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Bürokratische Hürden für den Zubau neuer Stromerzeugungskapazitäten beseitigen


V.l.n.r.: Stefan Rouenhoff, Phillip Küpper und Christoph Graf (Bildnachweis: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff).


Der Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff (CDU) besuchte nun den Projektentwickler für Solaranlagen PV2Energie in Goch, um sich über den Ausbau der erneuerbaren Energien und die neuesten technologischen Entwicklungen in der Photovoltaik-Branche auszutauschen.


Das Unternehmen PV2Energie, welches Phillip Küpper und Chris Hannen als Geschäftsführer leiten, hat sich auf individuelle Gesamtlösungen zur Energiegewinnung und -speicherung für seine Kunden aus dem Bereich Industrie und Gewerbe spezialisiert und ist mittlerweile nicht nur am Niederrhein, sondern deutschlandweit und auch international tätig.


In dem Gespräch schilderten Geschäftsführer Küpper und Betriebsleiter Christoph Graf dem Wirtschaftspolitiker Rouenhoff, der auch stellvertretendes Mitglied im Bundestagsausschuss für Energie und Klimaschutz ist, dass viele bürokratischen Hürden den Zubau neuer Stromerzeugungskapazitäten im Solarbereich erheblich erschwerten und die Energiewende verzögerten. Es sei jedoch notwendig, hier deutlich schneller voranzukommen, damit die Energiepreise nicht noch weiter anstiegen. Rouenhoff stimmte der Einschätzung zu und erklärte, dass vor allem Dachflächen, etwa auf Industriehallen, verstärkt für Photovoltaik genutzt werden sollten. Hier gebe es im Gegensatz zur Freiflächen-Photovoltaik auch keine Flächenkonkurrenz.


Einig waren sich der Abgeordnete und die beiden Unternehmer darin, dass es keine Milliarden-Subventionen für den Wiederaufbau einer heimischen Solarindustrie geben dürfe, wie dies derzeit von der Bundesregierung geplant ist. „Bei den aktuell auf den Markt gebrachten Photovoltaik-Modulen handelt es sich nicht um Hightech-Produkte, sondern um Massenware. Mit einer Subventionierung würden einzig und allein Steuergelder verbrannt, ohne in dieser Branche auf Dauer wettbewerbsfähig werden zu können“, so Rouenhoff. Wenn es allerdings darum gehe, Innovationen voranzubringen und neuen, deutlich effizienteren Solartechnologien, die jüngst vom Helmholtz-Institut und anderen Forschungsreinrichtungen entwickelt wurden, zur Marktreife zu verhelfen, dann könne eine staatliche Förderung Sinn ergeben.


Die beiden Geschäftsführer Phillip Küpper und Chris Hannen gründeten die PV2Energie GmbH vor zwölf Jahren. Das Unternehmen zählt heute am Standort Goch elf Beschäftigte.

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