Am vergangenen Mittwoch besuchte der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff die Hauptverwaltung der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG (NIAG) in Moers. NIAG-Vorstand Christian Kleinenhammann freute sich, dem 2017 in den Bundestag eingezogenen Abgeordneten aus dem Kreis Kleve die Aktivitäten der NIAG vorzustellen.
„Die NIAG ist im Öffentlichen Personennahverkehr ein wichtiger Partner für die Kreise Kleve und Wesel sowie für die Kommunen in der Region. Das Verkehrsunternehmen ist heute am Markt gut aufgestellt und weit über die Grenzen des Niederrheins hinaus tätig, u.a. in der Schienengüterverkehrslogistik. Das zeigt die Leistungsfähigkeit der NIAG“, so Rouenhoff über das mittlerweile europaweit tätige Verkehrsunternehmen.
Ein wichtiges Thema für den Abgeordneten war die Entwicklung des ÖPNV. Hier wurden die verbundübergreifende Vernetzung und Tarifstruktur ebenso diskutiert wie die Weiterentwicklung lokaler Stadt- und Bürgerbusangebote, welche im Kreis Kleve in vielen Kommunen bereits existieren. Darüber hinaus informierte sich der Abgeordnete besonders über die Zukunftsfähigkeit der Schieneninfrastruktur und die Aktivitäten der NIAG, um für die Entwicklungen der Digitalisierung und E-Mobilität gewappnet zu sein. Beide Seiten waren sich einig, dass die Schieneninfrastruktur am Niederrhein und in ganz Deutschland in einem stark modernisierungsbedürftigen Zustand ist.
„Das niederrheinische Schienennetz stammt in Teilen aus den 1920er Jahren. Hier sind erhebliche Investitionen notwendig, um sowohl die Zuverlässigkeit des Personen- und Güterverkehrs zu erhöhen und seine Leistungsfähigkeit zu steigern“, stellte Rouenhoff fest.
Die niederrheinische Wirtschaft ist auf eine gute Verkehrsanbindung angewiesen, damit Berufspendler zügig zu ihren Arbeitsorten gelangen und Waren reibungslos in die Güterhubs transportiert werden können. Die Erreichung von Klimazielen rückt mit einer modernisierten Infrastruktur ein Stück näher.
„Wir haben bereits einen Kommunalbeirat mit Mitgliedern aus dem Kreis Kleve und dem Kreis Wesel ins Leben gerufen und stehen für die Entwicklung von alternativen Mobilitätskonzepten am Niederrhein Gewehr bei Fuß“, betonte Christian Kleinenhammann.
Im Zuge des Besuchs stellte der NIAG-Vorstand dem Bundestagsabgeordneten den gesamten Betriebsstandort in Moers mit Bushalle und Werkstatt in einer kurzen Führung vor. Alle Beteiligten vereinbarten, auch künftig im Austausch zu bleiben, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in der Region zu verbessern.
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