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Rouenhoff: Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit


Rouenhoff mit den Schülerinnen und Schülern der Schulklasse 9d (Bildnachweis: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff).


Am 3. Oktober 2020 feiert Deutschland 30 Jahre deutsche Wiedervereinigung. Aus diesem Anlass lobte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur nun den Jugendwettbewerb ‚Umbruchzeiten‘ aus. Jugendliche aus ganz Deutschland waren aufgerufen, ihre Geschichtsprojekte zur Wendezeit 1989/1990 einzureichen. Im Wettbewerb waren insgesamt vier Projekte aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich. Darunter ist auch ein Projekt der Klasse 9d des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Kleve, das von den beiden Schülerinnen Lea Jakobs und Charlotte Janßen initiiert wurde.


Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff besuchte nun das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, um sich über das Projekt „Wie nahmen die Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Ansichten die Wende wahr?“ zu informieren und mit der Klasse sowie Schuldirektor Timo Bleisteiner über die Wiedervereinigung Deutschlands zu diskutieren.


Die in dem Projekt entwickelten Kurzgeschichten aus der Wendezeit sind aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt: Aus dem Blickwinkel eines kleinen Mädchens, zweier durch die Grenze getrennter Jugendlicher und einer Frau, die eine Freundin nach vielen Jahren durch den Fall der Mauer wiedersieht. Interviewt wurde neben der Tochter einer ehemaligen hochrangingen SED-Funktionärs auch die heutige Leiterin des ARD-Studios in New York City, Christiane Meier, die im Herbst 1989 selbst als Reporterin in Ost-Berlin war und aus erster Hand von der Dynamik der Ereignisse zu berichten wusste.


Am Mittwoch, den 23. Juni, werden die Platzierungen aller in Deutschland erfolgreichen Projekte bekanntgegeben. Hier winken Preisgelder zwischen 500 und 3.000 Euro.


Stefan Rouenhoff: „Die Klasse 9d hat mit ihren Kurzgeschichten aus der Wendezeit nacherzählt, wie massiv der Unrechtsstaat DDR das Leben der Menschen beeinträchtigt hat und welches Leid das politische System der DDR für viele Menschen mit sich brachte. Wir können uns glücklich schätzen, dass die friedliche Revolution für Demokratie und Freiheit 1989/1990 geglückt ist, denn sie ist eine historische Ausnahme. Und sie lehrt uns: Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Auch heute müssen wir sie gegen populistische und extremistische Kräfte von rechts und links verteidigen.“

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