Der Schulleiter Kristian Best (Mitte), der Leiter des Workshops Michael Zeisberger (1.v.l.) sowie der Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff (1.v.r.) mit Schülerinnen und Schülern der Karl Kisters Realschule (Bildnachweis: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff MdB).
Was sind eigentlich Algorithmen? Nur wenige können den Begriff auf Nachfrage erklären. Dabei bestimmen Algorithmen, also Handlungsvorschriften zur Lösung von Problemen, immer mehr Bereiche unseres Lebens. Schülerinnen und Schüler der Karl Kisters Realschule in Kleve konnten nun erfahren, wie einfach sie die Welt der Algorithmen sogar selbst gestalten können. Unter der Schirmherrschaft des CDU-Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff fand in der Jahrgangstufe 6 der Klever Realschule nun der Projekttag ‚erlebe IT‘ statt. Dieser soll dazu beitragen, die digitalen Kompetenzen junger Menschen zu stärken.
„Wir befinden uns am Beginn des digitalen Zeitalters. Der Erwerb digitaler Kompetenzen wird also immer wichtiger. Umso bedeutender ist es, bei jungen Menschen das Interesse am Programmieren zu wecken und die Digitalisierung stärker in den Blickpunkt zu rücken. Das ist mit dem heutigen Projekttag gelungen“, so Rouenhoff.
Im Rahmen der Initiative ‚erlebe IT‘ haben die Schülerinnen und Schüler in einem Einsteiger-Workshop Grundwissen u.a. zu Algorithmen erworben und mit dem Mikrocontroller Calliope Mini die ersten Schritte im Programmieren gemacht. Wie kann ich auf dem Calliope Mini Töne abspielen, Buchstaben und Bilder anzeigen oder Schleifen programmieren? Welche Technik steckt dahinter und wie kann ich damit eigene Projekte entwickeln? Das waren die dahinter stehenden Aufgaben.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich hierdurch mit Konzepten des algorithmischen Denkens vertraut machen. Ihnen wurde so aufgezeigt, wie sie selbstständig Ideen für Programmierprojekte entwickeln und umsetzen können. Wie wichtig diese Themen sind, betonte auch Michael Zeisberger, der Leiter des Workshops von ‚erlebe IT‘: „Jugendliche haben eine hohe Nutzungsintensität von Computerspielen und Apps, häufig aber wenig Wissen darüber, dass sie solche Spiele oder Apps auch eigenständig gestalten und programmieren können. Wie dies funktioniert, versuchen wir auf kreative und niedrigschwellige Art und Weise zu vermitteln.“
In einer Diskussions- und Fragerunde berichtete Rouenhoff von seinen eigenen Erfahrungen mit den neuen Medien und ermunterte die Schüler, statt Computerspiele zu spielen, sich verstärkt mit dem Programmieren zu befassen.
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