Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve, Stefan Rouenhoff, besuchte nun den
Heimatverein Keppeln e.V. , der mit seinem Projekt ‚Fallobst ist kein Abfall‘ vom
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für den Bundespreis ‚Zu gut für die
Tonne‘ nominiert wurde.
Das Projekt wurde vor über 20 Jahren vom Vorstandsmitglied Hubert Lemken ins Leben
gerufen und bestärkt Bürgerinnen und Bürger aus der Region Fallobst nicht verkommen zu
lassen, sondern zu nutzen und zu Obstsäften weiterzuverarbeiten. Hierzu verleiht der
Verein gegen eine kleine Gebühr Gerätschaften zum Sammeln und Pressen von Fallobst.
„Unser Angebot erfreut sich einer immer größeren Nachfrage. Bis zu 50 Tonnen Fallobst
haben die Mitglieder des Heimatvereins, die Bürgerinnen und Bürger aus Keppeln und
Umgebung sowie Schulklassen und Kindergartengruppen in den vergangen Jahren
gesammelt und zu Obstsaft verarbeitet“, schätzt Lemken.
Rouenhoff lobte bei seinem Besuch in Keppeln das Projekt, das nun mit der Nominierung
für den Bundespreis ‚Zu gut für die Tonne‘ eine angemessene Würdigung erfährt: „Der
Heimatverein Keppeln wirbt mit seinem Projekt für die Verwertung von Lebensmitteln,
stärkt das Bewusstsein für einen sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt und richtet sich
gegen Verschwendung. Das Projekt unterstreicht damit auch, dass wir in unserer
Gesellschaft dem nachhaltigen Wirtschaften eine größere Bedeutung beimessen müssen.“
Der Bundespreis ‚Zu gut für die Tonne‘ wird jährlich in sechs Kategorien und nun bereits
im vierten Jahr vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verliehen.
Rouenhoff, der bei der von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner
durchgeführten Preisverleihung am 3. April persönlich nicht anwesend sein kann, nutzte
seinen Besuch beim Keppelner Heimatverein auch dazu, sich über die weitere Arbeit des
von Landwirt Christian van Doornick geleiteten Vereins zu informieren, der einen wichtige
Rolle im gesellschaftlichen Leben des Dorfes spielt. Das stellen auch die Mitgliederzahlen
unter Beweis, die in den letzten dreißig Jahren kontinuierlich von 100 auf nunmehr 240
Mitglieder gestiegen sind.
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