Zur aktuellen Betriebssituation auf der Bahnstrecke Kleve-Düsseldorf (RE10) erklärt der Kreis Klever Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff:
„Die Situation auf der RE10-Strecke ist nach einem Hoffnungsschimmer in diesem Frühjahr und Sommer erneut katastrophal. Zugverspätungen und -ausfälle sind an der Tagesordnung. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Bahnkunden, die nach der Modernisierung der Strecke auf eine deutliche Verbesserung der Betriebsqualität vertraut haben. Den ständigen Ankündigungen der DB Netz AG auf Verbesserungen kann inzwischen keiner mehr Glauben schenken. Die Fahrgäste haben mittlerweile die Nase gestrichen voll, und zwar zurecht. Die Verantwortung für Zugverspätungen und -ausfälle beim RE 10 trägt in weiten Teilen die DB Netz AG. Landrat Christoph Gerwers, die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Günther Bergmann und Stephan Wolters, die CDU-Kreistagsfraktion mit ihrem Vorsitzenden Paul Düllings und ich sind uns vollkommen einig: So kann und darf es nicht weitergehen. Wir als politisch Verantwortliche im Kreis Kleve fordern die DB Netz AG mit Nachdruck dazu auf, endlich umfassend und unverzüglich ihren Verpflichtungen nachzukommen und eine funktionierende Infrastruktur bereitzustellen. Sollten Nachbesserungen kurzfristig nicht möglich sein, so steht die DB Netz AG in der Verantwortung, Ersatzverkehre zu schaffen und die von Verspätungen und Zugausfällen betroffenen Bahnkunden zu entschädigen. Es kann zudem nicht sein, dass im digitalen Zeitalter Fahrgäste nicht schnell und umfassend über Zugverspätungen und -ausfälle informiert werden. Auch hier ist unverzüglich Abhilfe zu leisten, zumal das Thema für die DB Netz AG, die RheinRuhrBahn und den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr nicht neu ist.“
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