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Starke Nachfrage nach KfW-Förderprogrammen in der ersten Jahreshälfte

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als Förderbank des Bundes und der Länder hat Bürger, Unternehmen und Kommunen im Kreis Kleve in den ersten sechs Monaten des Jahres mit 207,8 Millionen Euro gefördert. Dies teilt der Kreis Klever Bundestags-abgeordnete Stefan Rouenhoff mit. Davon entfallen alleine 160,8 Millionen Euro auf den Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien.


„Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Das zeigen auch die Investitionen der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Kleve für mehr Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden im ersten Halbjahr 2022. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Zahlen auch für die zweite Jahreshälfte so hoch bleiben. Denn die Bundesregierung hat Ende Januar bestehende KfW-Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen gestoppt. Das erweist sich nun als großer Fehler, weil angesichts der aktuellen Energiekrise umfassende Förderprogramme dringender denn je benötigt werden“, so der CDU-Abgeordnete.


Von den Fördergeldern für den Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien erhielten private Haushalte 113,1 Millionen Euro, z.B. zum energieeffizienten Bauen und Sanieren von Wohnungen und Häusern. Unternehmen und Kommunen wurden bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz mit insgesamt 47,7 Millionen Euro unterstützt.

Im Bereich ‚Wohnen und Leben‘ gab es 361 Förderanträge und bewilligte Mittel in Höhe von 13,7 Millionen Euro. Hier bildete das KfW-Wohneigentumsprogramm, welches für den Kauf oder Bau von selbstgenutzten Eigenheimen oder Eigentumswohnungen einen zinsgünstigen Förderkredit in Höhe von bis zu 100.000 Euro pro Vorhaben bereitstellt, mit 11,8 Millionen Euro den größten Posten. Das Baukindergeld, ein Zuschuss für den erstmaligen Erwerb von selbstgenutzten Wohneigentum, wurde 80-mal bewilligt. Hierfür wurden im Kreis Kleve insgesamt 1,6 Millionen Euro an Zuschüssen bereitgestellt.

Im Rahmen der Corona-Hilfen wurden den Unternehmen insgesamt 18,3 Millionen Euro bereitgestellt.

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