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Locker-Grütjen und Rouenhoff: Hochschule und regionale Wirtschaft stärker vernetzen

Aktualisiert: 26. Juli 2019



Der Kreis Klever CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff traf nun den neuen

Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal, Dr. Oliver Locker-Grütjen, der zum 1. Juni 2019

das Präsidentenamt übernommen hat, zu einem ersten offiziellen Austausch auf dem

Hochschulgelände in Kleve.


Im Mittelpunkt des Gesprächs von Locker-Grütjen und Rouenhoff standen die Vernetzung

von Hochschule und regionaler Wirtschaft, die Ausbildung von Fachkräften für den Kreis

Kleve, Unternehmensausgründungen aus der Hochschule heraus und die Unterstützung

innovativer Start-ups.


Locker-Grütjen sieht in diesem Zusammenhang das international geprägte Profil der

Hochschule als Alleinstellungsmerkmal, das verstärkt genutzt werden müsse. Derzeit seien

in den verschiedenen Studiengängen der Hochschule insgesamt 122 verschiedene

Nationalitäten vertreten. Internationale Studierende machten gut die Hälfte aller

Studierenden aus. Studierende wollten experimentieren und seien hungrig darauf, neue

Ideen umzusetzen. Diese Einstellung könne man verstärkt für unternehmerisches

Engagement in der Region nutzen, so Locker-Grütjen.


Der neue Hochschulpräsident erklärte, auch Innovation verstärkt unterstützen zu wollen,

um so Ausgründungen aus der Hochschule und das Entstehen neuer Start-ups zu

begünstigen. Hierfür sei der Kontakt zu den Unternehmen in der Region unerlässlich. "Die

von der Hochschule ausgerichteten Unternehmerfrühstücke erfreuen sich reger

Beteiligung. Dies ist ein Baustein für eine noch engere Zusammenarbeit mit den

Unternehmen in der Region", so Locker-Grütjen.


Rouenhoff begrüßte ausdrücklich die Absicht Locker-Grütjens einer noch stärkeren

Vernetzung und Kooperation von Hochschule und regionaler Wirtschaft sowie die

Unterstützung von Unternehmensgründungen vor Ort: "Der Niederrhein hat als Region

zwischen den Ballungsgebieten auf deutscher und niederländischer Seite enormes

Potenzial. Und die Studierenden der Hochschule bringen Know-How und neue Ideen mit.

Das müssen wir zusammenbringen - im Interesse der Fachkräftesicherung für bestehende

Unternehmen und der Ansiedlung innovativer Startups in unserer Region."

Die 2009 gegründete Hochschule Rhein- Waal zählt über 7.300 eingeschriebene

Studierende an ihren vier Fakultäten (Technologie und Bionik, Life Sciences, Gesellschaft

und Ökonomie, Kommunikation und Umwelt) die auf die Campi in Kleve und Kamp

Lintfort verteilt sind. 75% der insgesamt 36 Bachelor- und Masterstudiengänge werden in

englischer Sprache unterrichtet.


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