Der Kreis Klever CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff traf nun den neuen
Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal, Dr. Oliver Locker-Grütjen, der zum 1. Juni 2019
das Präsidentenamt übernommen hat, zu einem ersten offiziellen Austausch auf dem
Hochschulgelände in Kleve.
Im Mittelpunkt des Gesprächs von Locker-Grütjen und Rouenhoff standen die Vernetzung
von Hochschule und regionaler Wirtschaft, die Ausbildung von Fachkräften für den Kreis
Kleve, Unternehmensausgründungen aus der Hochschule heraus und die Unterstützung
innovativer Start-ups.
Locker-Grütjen sieht in diesem Zusammenhang das international geprägte Profil der
Hochschule als Alleinstellungsmerkmal, das verstärkt genutzt werden müsse. Derzeit seien
in den verschiedenen Studiengängen der Hochschule insgesamt 122 verschiedene
Nationalitäten vertreten. Internationale Studierende machten gut die Hälfte aller
Studierenden aus. Studierende wollten experimentieren und seien hungrig darauf, neue
Ideen umzusetzen. Diese Einstellung könne man verstärkt für unternehmerisches
Engagement in der Region nutzen, so Locker-Grütjen.
Der neue Hochschulpräsident erklärte, auch Innovation verstärkt unterstützen zu wollen,
um so Ausgründungen aus der Hochschule und das Entstehen neuer Start-ups zu
begünstigen. Hierfür sei der Kontakt zu den Unternehmen in der Region unerlässlich. "Die
von der Hochschule ausgerichteten Unternehmerfrühstücke erfreuen sich reger
Beteiligung. Dies ist ein Baustein für eine noch engere Zusammenarbeit mit den
Unternehmen in der Region", so Locker-Grütjen.
Rouenhoff begrüßte ausdrücklich die Absicht Locker-Grütjens einer noch stärkeren
Vernetzung und Kooperation von Hochschule und regionaler Wirtschaft sowie die
Unterstützung von Unternehmensgründungen vor Ort: "Der Niederrhein hat als Region
zwischen den Ballungsgebieten auf deutscher und niederländischer Seite enormes
Potenzial. Und die Studierenden der Hochschule bringen Know-How und neue Ideen mit.
Das müssen wir zusammenbringen - im Interesse der Fachkräftesicherung für bestehende
Unternehmen und der Ansiedlung innovativer Startups in unserer Region."
Die 2009 gegründete Hochschule Rhein- Waal zählt über 7.300 eingeschriebene
Studierende an ihren vier Fakultäten (Technologie und Bionik, Life Sciences, Gesellschaft
und Ökonomie, Kommunikation und Umwelt) die auf die Campi in Kleve und Kamp
Lintfort verteilt sind. 75% der insgesamt 36 Bachelor- und Masterstudiengänge werden in
englischer Sprache unterrichtet.
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