Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve, Stefan Rouenhoff, traf in der
Kreisstadt Kleve nun den Geschäftsführer der Deutschen Glasfaser NGA GmbH, Peter
Kamphuis, und den Bereichsleiter Public Affairs, Christof Sommerberg, zu einem
Austausch über den Breitbandausbau in 15 von 16 Kommunen des Kreises Kleve. Das
Unternehmen hatte vor einigen Wochen von der Kreisverwaltung den Zuschlag für den
Breitbandausbau im Kreis Kleve erhalten, der mit rund 60 Millionen Euro an Bundes- und
Landesmitteln gefördert und noch in diesem Jahr im Süden des Kreises Kleve beginnen
wird.
Der CDU-Abgeordnete ließ sich zunächst über den aktuellen Stand des
privatwirtschaftlichen Glasfaserausbaus im Kreis Kleve informieren. Mittlerweile seien
45.000 Haushalte im Kreisgebiet auf dem privatwirtschaftlichen Weg an das schnelle
Glasfasernetz angeschlossen, so die beiden Vertreter der ‚Deutschen Glasfaser‘. Rouenhoff
informierte sich dann über den staatlich geförderten Ausbau, mit dem weitere rund 13.000
Haushalte vor allem in den ländlichen Teilen des Kreises einen Breitbandzugang erhalten
werden. Zur Sprache kamen auch die Herausforderungen, die mit dem weiteren Ausbau
verbunden sind, etwa Engpässe der Bauwirtschaft bei Tiefbaukapazitäten oder die
rechtzeitige Erteilung aller erforderlichen Genehmigungen. Auch der Anschluss einzelner
unterversorgter Haushalte, die über eine Versorgung von weniger als 30Mbit/s verfügen,
aber nicht in das staatlich geförderte Ausbaugebiet fallen, wurde diskutiert. Hierfür sollten
möglichst pragmatische Lösungen gefunden werden, so der CDU-Abgeordnete im
Gespräch mit den beiden Vertretern der ‚Deutschen Glasfaser‘.
Rouenhoff freute sich über die Einschätzung von Kamphuis und Sommerberg, nach der
der Kreis Kleve im Vergleich zu anderen ländlichen Regionen in Deutschland am Ende des
geförderten Breitbandausbaus im Jahr 2023 sehr gut aufgestellt sein wird: „Eine gute
Breitbandanbindung gehört heute zur Daseinsvorsorge. Mit dem flächendeckenden Einsatz
von Glasfasertechnologie lässt sich sicherstellen, dass der Kreis Kleve dauerhaft ein
attraktiver Standort zum Leben und Arbeiten bleibt. Bürger und Unternehmen profitieren
hiervon gleichermaßen. Mit der Glasfasertechnologie wird es möglich sein, die stark
steigenden Datenmengen zu verarbeiten und neue technologische Anwendungen in
unserer Region zu ermöglichen. Deshalb ist der baldige Beginn des staatlich geförderten
Breitbandausbaus im Kreis Kleve ein wichtiges Signal für unsere Region.“
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