Rouenhoff besucht Wachtendonk
- Stefan Rouenhoff
- 1. Okt. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Der Bundestagsabgeordnete Rouenhoff (5.v.l.) und Bürgermeister Aengenendt
(6.v.l.) mit Vertretern der Ratsfraktionen und den Geschäftsführern von Verasol, Aart Roos
(3.v.l.) und Bart van Loon (1.v.l.)
Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve besuchte nun auf Einladung des
Bürgermeisters Hans-Josef Aengenendt in der Fortführung seiner regelmäßigen Städte- und
Gemeindebesuche die Gemeinde Wachtendonk.
Der Wirtschaftspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion diskutierte mit Vertretern aus
Politik und Verwaltung über geplante Maßnahmen zum Klimaschutz, die anstehende
Grundsteuerreform sowie über den mit Bundes- und Landesmitteln geförderten
Breitbandausbau im Kreis Kleve, der in Wachtendonk begonnen hat.
Vor dem Hintergrund des Klimaschutzkonzeptes der Bundesregierung betonte Rouenhoff:
„Ökologie und Ökonomie sind kein Widerspruch. Sie müssen in unserem Land in Einklang
gebracht werden. Wir wollen unserer internationalen Verantwortung sowie der
Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht werden, ohne dabei den
Wohlstand unseres Landes zu gefährden. Deshalb müssen wir nachhaltig wirtschaften. Nur
so bleiben wir zukunftsfähig.“
Zum geförderten Breitbandausbau im Kreis Kleve erklärte Rouenhoff: „Auch wenn wir im
Kreis Kleve beim Breitbandausbau einen guten Weg beschritten haben, so gibt es noch
einige Herausforderungen, die angegangen werden müssen.“ Der Abgeordnete spielt damit
auf jene Sonderfälle - einzelne Haushalte - an, die über eine Breitbandversorgung von
weniger als 30 MBit/s verfügen, aber dennoch nicht in das Ausbaugebiet fallen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete erklärte, dass weitere Förderprogramme zum Ausbau des
Glasfasernetzes von der Bundesregierung erarbeitet werden, um die Breitbandanbindung
weiter zu verbessern. Wichtig sei, dass die Gelder schnell und unbürokratisch abgerufen
werden könnten.
Beim Besuch des in Wachtendonk ansässigen Unternehmens Verasol erläuterten die
Geschäftsführer des Unternehmens, Aart Roos und Bart van Loon, dem CDU-Abgeordneten
die Herausforderungen des Fachkräftemangels. Das Unternehmen Verasol stellt
hochwertige Terassenüberdachungen, Glasschiebewände und Wintergärten her und ist mit
der Verlegung des Hauptsitzes aus den Niederlanden nach Wachtendonk im Jahr 2015 in
Umsatz und Beschäftigung kontinuierlich gewachsen. Heute zählt das Unternehmen 155
Mitarbeiter. Davon arbeitet der allergrößte Teil am Standort in Wachtendonk.
Trotz dieser Erfolgsgeschichte dämpfe der akute Fachkräftemangel das Wachstum des
Unternehmens erheblich, so die Geschäftsführer Roos und van Loon. Rouenhoff erläuterte,
dass der Bundestag in diesem Jahr das Fachkräftezuwanderungsgesetz auf dem Weg gebracht habe, um hier Verbesserungen zu erreichen. Rouenhoff warb zugleich für die duale Berufsausbildung im eigenen Unternehmen, die ebenfalls einen Betrag zur Fachkräftegewinnung und -sicherung leisten könne.
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