V.l.n.r.: Yvonne Tertilte-Rübo, Stefan Rouenhoff, Nicola Roth und Friederike Küsters.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff tauschte sich nun mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kleve, Yvonne Tertilte-Rübo, der Stadt Goch, Friederike Küsters und der Gemeinde Weeze, Nicola Roth über das breite Aufgabenspektrum der Gleichstellungsarbeit im Kreis Kleve aus.
Tertilte-Rübo, Küsters und Roth machten in dem Gespräch deutlich, dass ihre Arbeit zu einem großen Teil als Querschnittsaufgabe zu sehen ist. Neben den klassischen Gleichstellungsthemen wie der Gleichstellung von Frauen und Männern, seien auch die häusliche Gewalt, der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege sowie gleichstellungsrelevante Aspekte im Zusammenhang mit dem Klima- und Umweltschutz wichtige Schwerpunkte ihrer Arbeit. Darüber hinaus seien in den letzten Jahren der knappe Wohnraum für alleinstehende bzw. alleinerziehende Frauen und die Unterbringung von obdachlosen Frauen mit und ohne Kindern wichtige Themen geworden.
Die Gleichstellungsarbeit sei also umfassend und erfordere eine breite Unterstützung aller politischen Parteien. Gleichstellungsrelevante Fragen müssten in den Kommunalbehörden und in der Kommunalpolitik verstärkt Berücksichtigung finden, so das Fazit der drei Gleichstellungsbeauftragten. Bei der Gleichstellungsarbeit sei auch eine bessere Vernetzung der unterschiedlichen politischen Ebenen – Bund, Länder und Gemeinden – erforderlich, so die Kommunalvertreterinnen.
Rouenhoff unterstrich, dass die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten nicht einfach, aber wichtig sei. In einigen Lebensbereichen wurden in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht, in anderen Bereichen könne aber noch mehr für die Gleichstellung getan werden. Es gehe vor allem darum, schwächere und benachteiligte Menschen in Deutschland nicht aus dem Blick zu verlieren. Hier gebe es noch einige Verbesserungsmöglichkeiten, so der Bundestagsabgeordnete.
Comments