top of page

Bundestag stellt Weichen für Schnellladeinfrastruktur

Der Deutsche Bundestag hat heute das Schnellladegesetz verabschiedet. Mit dem Gesetz

fördert der Bund den Aufbau und den Betrieb einer flächendeckenden

Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die vor allem für längere Fahrtstrecken

erforderlich ist. Insgesamt werden vom Bund in den kommenden zwei Jahren hierfür rund

zwei Milliarden Euro bereitgestellt. In den nächsten 24 Monaten sollen in Deutschland so

1.000 neue Schnellladestellen entstehen.


Der CDU-Bundestagabgeordnete des Kreises Kleve, Stefan Rouenhoff, begrüßt die

Investitionen in das Schnellladenetz: „Wir nehmen den Klimaschutz ernst. Und deshalb

stellen wir jetzt im Verkehrssektor erste Weichen. Es muss attraktiv sein, mit einem

Elektroauto zu fahren. Und das ist dann der Fall, wenn man sein Fahrzeug auch auf

längeren Fahrtstrecken bequem und zügig aufladen kann. Neben der Elektromobilität

sollten wir im Verkehrssektor aber auch auf andere Antriebsarten setzen. Fahrzeuge, die

mit Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, gehören auf jeden Fall

auch dazu. Hier liegt auch ein enormes Potenzial für den Klimaschutz.“


Der Bund hat sich bislang verpflichtet, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis

2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Eine Reduktion um 65 Prozent

ist derzeit in der Diskussion. Elektroautos spielen dabei eine wichtige Rolle. Deshalb

fördert die Bundesregierung den Kauf von Elektroautos durch verschiedene

Förderprogramme. Hierzu gehören Kaufprämien von bis zu 9000 Euro, sowie steuerliche

Vergünstigungen. Allein im April wurden in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt

23.816 Elektroautos zugelassen. Damit stieg der Anteil von Elektroautos an den neu

zugelassenen Personenwagen auf 10,4 Prozent.


Weitere Informationen zu den Kaufprämien für Elektroautos sind beim Bundesamt für

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abrufbar:


bottom of page