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Haus Caen: Politik begrüßt Sanierungsvorhaben


Bundestagsabgeordneter Stefan Rouenhoff (2.v.l.), Bürgermeister Bernd Kuse (4.v.l.), Peter Overlack (6.v.r.) und Landtagsabgeordneter Stephan Wolters (2.v.r.) (Bildnachweis: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff MdB).


Haus Caen hat vor einigen Monaten den Eigentümer gewechselt. Der neue Eigentümer stellte seine Pläne nun dem Kreis Klever Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff, dem Landtagsabgeordnete des Kreises Kleve Stephan Wolters sowie Straelens Bürgermeister Bernd Kuse vor.


Morsche Fenster, bröckelnder Putz, ein undichtes Dach. Noch befindet sich der Straelener Herrensitz Haus Caen in einem maroden Zustand. Doch wenn es nach dem Willen des neuen Eigentümers Peter Overlack mit seiner Familie und Ehefrau Ute Overlack geht, so sollen das Herrenhaus, die umliegenden Gebäude und auch die angrenzende historische Parkanlage bereits in einigen Jahren wieder in neuem Glanz erstrahlen.


Nachdem sich mehrere potenzielle Investoren in letzter Minute wegen zu hoher Sanierungskosten immer wieder gegen den Kauf des Herrensitzes entschieden, hat Peter Overlack, Geschäftsführer der OQEMA AG nun den Schritt gewagt. Jetzt wartet jede Menge Arbeit auf den neuen Eigentümer, der das Baudenkmal einer neuen, dauerhaften Nutzung zuzuführen möchte. So soll ein Teil des Herrenhauses künftig in einen gastronomischen Betrieb mit Übernachtungsmöglichkeiten umgewandelt werden. Der von Maximilian F. Weyhe 1829 konzipierte Park muss wiederbelebt werden. Eine lokale Baumschule findet Platz für ihre Büro- und Vertriebsaktivitäten. Ergänzt wird dies durch Seminarräume und einen musealen Teil, der die kulturhistorische Bedeutung des Herrensitzes unterstreicht. „Ziel ist es, Haus Caen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, erklärt Overlack. Damit das Vorhaben gelingt, hat der Eigentümer ein erfahrenes Team aus Planern um die Architekten Martin Breidenbach und Michael van Ooyen zusammengestellt, die mit der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude vertraut sind. Overlack hofft bei seinem Vorhaben auch auf Fördermittel des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen.


Rouenhoff und Wolters begrüßen das Engagement des neuen Eigentümers: „Wir sind froh, dass in den Herrensitz investiert wird. Denn nur so kann Haus Caen vor dem Verfall bewahrt werden. Das Anwesen ist ein kultureller Schatz mit historischer Bedeutung für die Region. Deshalb werden wir prüfen, ob die Sanierung des Herrensitzes auch mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes und des Landes erfolgen kann.“

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