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Kurier am Sonntag: “Bundestagskandidat Rouenhoff: “CDU sollte nicht der AfD hinterherlaufen!”

Kreis Kleve (9.9.2016). Seit dem Wahlerfolg der AfD in Mecklenburg-Vorpommern diskutiert vor allem die CDU, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Viele verlangen eine restriktivere Flüchtlingspolitik, um wieder Wähler von der AfD zurückzugewinnen. Der Kreis Klever CDU-Bundestagskandidat Stefan Rouenhoff aus Goch hält davon wenig. „Programmatisch hinter der AfD herzulaufen, entspricht nicht meinen Wertvorstellungen“, sagt er im Gespräch mit dem Kurier. Rouenhoff ist kein Schönredner, sondern einer, der Dinge durchdenkt. Eine kritische Analyse will er seiner Partei aber nicht ersparen: „Wir müssen die Menschen verstehen, die die AfD gewählt haben. Fast 22 Prozent. Das sind doch größtenteils keine Menschen aus dem rechtsextremen Milieu, sondern ganz normale Bürger, die etwas umtreibt. Das müssen wir verstehen.“


Wenn Rouenhoff über die AfD redet, dann redet er oft von den Werten der CDU. Seine Partei soll sie nicht aufgeben, nur um von der AfD verlorene Wähler zurückgewinnen. Seine CDU soll seine CDU bleiben und nicht eine CDU, die AfD-Politik macht: „Wenn wir über die Flüchtlingsfrage reden, dann kann die Antwort nicht lauten: Wir schaffen das nicht. Aber wenn wir sagen, dass wir es schaffen, dann müssen wir auch sagen, wie.“


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