Nachdem sich in den vergangenen Tagen führende Landespolitiker von Bündnis 90/Die Grünen für einen Nationalpark Reichswald ausgesprochen haben und der Landtagsabgeordnete Volkhard Wille (Bündnis 90/Die Grünen) jetzt einen verbindlichen Anspruch der Grünen auf einen zweiten Nationalpark erhebt, erklärt das hiesige Mitglied des Deutschen Bundestages, Stefan Rouenhoff:
„Bei allem Respekt gegenüber unserem politischen Mitbewerber, der mit maximaler Lautstärke für einen Nationalpark Reichswald wirbt: Unsere Region ist nicht der Notnagel für das grüne Prestigeprojekt ‚Zweiter Nationalpark‘, nur weil sich die Menschen in anderen Landesteilen - in den Kreisen Höxter und Paderborn, im Hochsauerlandkreis sowie in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Soest - aus guten Gründen gegen einen Nationalpark gestellt haben. Auch wenn sich die Grünen einen zweiten Nationalpark in NRW noch so sehr wünschen, so sollten sie von einer Politik mit der Brechstange nach dem Motto ‚Die Letzten beißen die Hunde’ absehen. Denn Fakt ist: Der Reichswald steht nicht im Koalitionsvertrag von CDU und Grünen in NRW. Und Fakt ist auch, dass in Düsseldorf immer wieder betont wurde, dass die Menschen vor Ort darüber entscheiden, ob ein Nationalpark kommt oder nicht. Und dabei sollte es bleiben, wenn man den Bürgerentscheid im Kreis Kleve nicht ad absurdum führen will.“
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