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Rouenhoff und Hinze: Kommunen dürfen nicht allein gelassen werden


Der Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff (CDU) tauschte sich bei seiner

Städte- und Gemeindetour durch den Kreis Kleve nun in Emmerich mit

Bürgermeister Peter Hinze, dem Verwaltungsvorstand der Rheinstadt sowie den

Fraktionsvorsitzenden Tim Krebber (CDU), Joachim Sigmund (BGE), Manfred

Mölder (SPD) und Herbert Kaiser (Bündnis90 / Die Grünen) des Emmericher

Stadtrats aus.


Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Bürgermeister Hinze sowie des anschließenden

Austauschs mit den Fraktionsvorsitzenden und dem Verwaltungsvorstand standen

die wachsenden Herausforderungen bei der Unterbringung von Geflüchteten.

Hinze (SPD) und Rouenhoff (CDU) waren sich einig, dass die Kommunen hier vor

„riesengroßen Aufgaben“ stünden und nicht allein gelassen werden dürften. Der

Bund müsse dafür sorgen, dass die Migrationszahlen deutlich sinken – nicht nur

weil es mit Blick auf den Wohnungsmarkt, die Kindergärten und Schulen

Kapazitätsgrenzen gebe, sondern auch, weil ansonsten wachsende gesellschaftliche

Spannungen zu befürchten seien, von denen ausschließlich die radikalen

politischen Kräfte profitierten.


Ein weiteres Thema, mit welchem sich Emmerich als Stadt in Grenznähe zu den

Niederlanden konfrontiert sieht, ist die Leiharbeiter-Problematik. Razzien in

Leiharbeiter-Unterkünften seien richtig, um menschenunwürdige

Wohnbedingungen aufzudecken. Weitere Anstrengungen und auch

gesetzgeberische Maßnahmen seien jedoch erforderlich, um ausbeuterischen

Wohn- und Arbeitsbedingungen endgültig einen Riegel vorzuschieben und das

Übel an der Wurzel zu packen, so Rouenhoff und Hinze.


Weitere Gesprächsthemen waren u.a. das Sportgelände von Eintracht Emmerich

09/20 e.V., welches durch die anstehenden Bauarbeiten an der Betuwe-Linie

neugestaltet werden muss, die Planungen für ein Hospiz in Emmerich, die von der

Autobahn GmbH nach wie vor beabsichtigte Errichtung eines LKW-Parkplatzes an

der Autobahn A3 (Grenzübergang zu den Niederlanden) in Emmerich-Elten sowie

die andauernde Diskussion um den künftigen Trassenverlauf der Betuwe-Linie am

Eltenberg.


Im Anschluss an das Gespräch besuchten Peter Hinze und Stefan Rouenhoff das St.-Willibrord-Spital und tauschten sich mit dem Geschäftsführer der katholischen Trägergesellschaft, der pro homine gGmbH, Karl-Ferdinand von Fürstenberg sowie Krankenhausdirektor Dr. Alexander Schmithausen über die Fusionsgespräche mit der Katholischen Karl-Leisner Trägergesellschaft aus. Die Trägergesellschaft betreibt u.a. die linksrheinisch gelegenen Krankenhäuser in Kleve, Goch und Kalkar. Die beiden Politiker unterstrichen in dem Gespräch, dass eine stationäre Versorgung in Emmerich unbedingt erhalten bleiben müsse, auch da der Transport von Patienten von Emmerich nach Kleve aufgrund der verkehrlichen Situation auf der Bundesstraße B220 nicht in einer angemessenen Zeit erfolgen könne.


Fotos

Pressefoto I: v.l.n.r.: Tim Krebber (Fraktionsvorsitzender CDU), Stephan Glapski (Fachbereichsleitung Immobilien), Peter Hinze (Bürgermeister), Herbert Kaiser (stv. Fraktionsvorsitzender Bündnis90 / die Grünen), Stefan Rouenhoff (Bundestagsabgeordneter), Niklas Kehren (Fachbereichsleitung Finanzen), Joachim Sigmund (Fraktionsvorsitzender BGE), Tim Terhorst (Referent des Bürgermeisters), André Gipkens (stv. Fachbereichsleitung Zentrale Dienste), Manfred Mölder (Fraktionsvorsitzender SPD) (Bildnachweis: Wunschkonzert).


Pressefoto II: Bundestagsabgeordneter Stefan Rouenhoff (l.) und Bürgermeister Peter Hinze (r.) (Bildnachweis: Wunschkonzert).


Pressefoto III: Peter Hinze (2.v.l.) und Stefan Rouenhoff (2.v.r.) im St.-Willibrord-Spital (Bildnachweis: Wunschkonzert).


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