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Haus Caen in Straelen erhält Fördermittel in Höhe von 450.000 Euro

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die Sanierung von Haus Caen in Straelen mit 450.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes zu fördern. Dies teilt der Kreis Klever Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff mit, der bei der Bundesregierung für eine Bewilligung der Fördermittel geworben hatte.


„Ich freue mich sehr, dass das politische Werben für eine Förderung von Haus Caen erfolgreich war. Damit wird der Weg für eine grundlegende Sanierung des Herrensitzes geebnet, der für den Niederrhein von historischer Bedeutung ist. Nach der Instandsetzung werden das Haus und die umliegenden Parkanlage für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Ich bedanke mich vor allem bei meiner in Straelen aufgewachsenen Bundestagskollegin Britta Haßelmann, die ich über die Vorhaben informiert und um Unterstützung gebeten habe“, so der CDU-Abgeordnete.


Haus Caen ist ein schlossartiger Herrensitz in Straelen. Das Anwesen besteht aus einem Herrenhaus samt vorgelagerter Wirtschaftsbauten sowie einer nordwestlich davon gelegenen Vorburg. Nördlich davon befindet sich die auf das 14. Jahrhundert zurückgehende Wassermühle. Alle Teile des Gebäudekomplexes liegen inmitten des großzügigen, ursprünglich einmal etwa 100 Hektar umfassenden Parks. Seit 2007 ist das Herrenhaus unbewohnt. Die neuen Eigentümer von Haus Caen, Familie Overlack, planen eine Restaurierung und Wiederbelebung von Haus Caen samt der dazugehörigen Parkanlage.


Das gesamte Anwesen soll nach der Restaurierung mehrere Zwecke erfüllen. Dazu zählen u.a. die Nutzung der Gebäudeteile für Forschungs- und Seminartätigkeiten im Bereich Forst- und Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit den umliegenden Hochschulen, die Wiederherstellung des historisch bedeutsamen Landschaftsparks und die Öffnung des gesamten Areals für die Öffentlichkeit, die Errichtung eines Restaurantbetriebs, die Nutzung von Räumlichkeiten für Büro- und Repräsentationszwecke sowie der Betrieb bzw. die Reaktivierung einer Hausbaumschule, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts unter Graf Varo und Landschaftsarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe auf dem Gelände existierte.

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